Müdigkeit als Reaktion auf Immunschwäche

Leukopenie und Müdigkeit treten oft im Doppelpack auf. Erfahren Sie, warum Personen mit einer sehr geringen Anzahl an weißen Blutkörperchen oft unter starker Müdigkeit leiden. Dabei stellt sich zuerst die Frage nach dem eigentlichen Ursprung von Müdigkeit.

Sie scheint ein ganz spezifisches Zeichen des Körpers zu sein, welches eine intensive Ruhephase einfordert.

bei Leukopenie und Müdigkeit © misu - Fotolia.com
bei Leukopenie und Müdigkeit © misu – Fotolia.com

Diese benötigen lebenswichtige Organe, um sich zu revitalisieren. Achtet der gesunde Mensch auf diese Signale, kann es nach dem Schlaf frisch und munter weitergehen.

Ein ungesunder Lebensstil durch starken Alkoholkonsum, rauchen oder anhaltenden Stress kann Auslöser für ständige Müdigkeit sein. Darüber hinaus zählen verschiedene Grunderkrankungen zu potenziellen Ursachen. Davon betroffen sind hauptsächlich Patienten, die an Krankheitsbildern mit geringer Leukozytenanzahl leiden.

Leukozyten vernichten in den menschlichen Körper eindringende Krankheitserreger. Bei einer Leukopenie ist die Anzahl dieser komfortablen, körpereigenen Helfer stark reduziert. Folglich dringt eine größere Menge an Krankheitserregern über den Blutkreislauf ungehindert in den Organismus ein.

Daraufhin reagiert der Mensch mit Müdigkeit. Mithilfe dieser läutet der Körper eine benötigte Ruhephase ein. Eine große Anzahl von Erregern gelten entsprechend als existenzielle Bedrohung vieler lebensnotwendiger Abläufe.

Leukopenie verursacht Müdigkeit durch Sauerstoffmangel

Darüber hinaus besteht ein weiterer Zusammenhang zwischen Müdigkeit bei Leukopenie Betroffenen. So besteht das Blut aus weißen und roten Blutkörperchen. Durch eine geringe Ausbildung von Leukozyten werden die roten Blutkörperchen nur noch eingeschränkt vor Krankheitserregern geschützt.

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Sie müssen selbst aktiv werden. Da ihre Hauptaufgabe jedoch darin besteht, den Blutkreislauf mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, müssen an dieser Stelle Abstriche gemacht werden.

In der Folge weist das Blut einen eingeschränkten Sauerstoffanteil auf, der Körper ist geschwächt und übermäßig müde.
Beispielsweise lässt sich in Klassenräumen oder Büroräumen ein ähnliches Phänomen beobachten.

Je geringer der Sauerstoffanteil im Raum ist, desto eingeschränkter wird die menschliche Aktivität. Eine Stoßlüftung macht wieder munter und regt sämtliche Abläufe im Körper wieder an.

Im Unterschied dazu sind Betroffene mit Leukopenie oft den ganzen Tag über einfach nur müde, völlig unabhängig davon, wie lange sie bereits geschlafen haben.

Arztbesuch verschafft Klarheit

Bei entsprechenden Auffälligkeiten kann eine ärztliche Anamnese bei der Ursachenfindung verhelfen. In den meisten Fällen wird ein Blutbild veranlasst. So treten erste Anzeichen von auffälliger Müdigkeit bereits auf, sobald die Anzahl der Leukozyten im unteren Normbereich liegt.

In diesem Fall sind weniger als 4.000 Leukozyten pro Mikroliter Blut zu finden. Je weiter diese Menge abnimmt, desto hartnäckiger tritt das Symptom der Müdigkeit zutage.

Mögliche Behandlungsmethoden von Müdigkeit

Aufgrund der Tatsache, dass Leukopenie stets als Folge von anderen Ursachen auftritt, werden Medikamente gegen diese gezielt eingesetzt. In den meisten Fällen führen Infektionskrankheiten oder Bestrahlungstherapien zum Abfall der Leukozyten im Blut. Entsprechend kommen Antibiotika und Medikamente mit Wachstumsfaktoren (G-CSF) zum Einsatz.

Beispielsweise ist die chronische Leukopenie mit Müdigkeit durch eine hohe Anfälligkeit für Infektionen geprägt. Ausgelöst werden sie durch Röntgenstrahlen oder Medikamente.

In diesem Fall ist eine kontrollierte Gabe von bestimmten Mitteln gegen entsprechende Symptome notwendig. Ärzte verschreiben in diesem Zusammenhang jedoch keine zusätzlichen Arzneien gegen heftige Begleiterscheinungen wie Müdigkeit bei Leukopenie.

Begleitende Methoden bei Müdigkeit durch Leukopenie

In diesem Zusammenhang sind Kreativität als auch Eigeninitiative seitens der Leukopenie Patienten gefragt. Sie selbst können entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Im Vordergrund steht dabei eine konstante Belüftung der Räume. Regelmäßige Aufenthalte im Freien seien ebenso großgeschrieben.

Des Weiteren hilft ein entspanntes Sonnenbad dabei, die Batterien auf natürliche Weise wieder aufzutanken. Eine energiereiche Ernährung und reine Reduzierung von Stresssituationen unterstützen diese sanften Methoden bestens. Alternative Entspannungsmethoden wie Yoga, Qi Gong oder Tai Chi bewähren sich als zusätzliche Begleitmaßnahmen bei Müdigkeit im Zusammenhang mit Leukopenie.

Müdes Fazit bei Leukopenie und Müdigkeit

Das Leben in der heutigen Gesellschaft ist geprägt von vermehrtem Aufenthalt in Räumlichkeiten. Fernab von den Ursprüngen des Lebens gehört Müdigkeit zu einem weitverbreiteten Phänomen. Anhand des Symptoms ist es nicht möglich, eindeutig auf Leukopenie als eine klar definierte Ursache zu schließen.

Aus diesem Grund ist ein zeitnaher Arztbesuch in jedem Fall ratsam. Schließlich kann nur eine Blutuntersuchung im Labor Aufschluss über eventuelle Zusammenhänge zwischen einer geringen Anzahl an Leukozyten und einer ausgeprägten Müdigkeit schaffen.

Bei einer entsprechenden Diagnose wird es trotz gezielter Behandlung einzelner Symptome nicht unbedingt zum Verschwinden des müden Wesens führen. Die eigene Aktivität und bewusste Lebensführung des Patienten gilt als wichtige Grundvoraussetzung dafür, dass sich der Organismus selbst stärkt. Schließlich wird eine bestehende Leukopenie nicht immer behandelt.